Schematherapie

Schematherapie
Jeder von uns kennt ganz persönliche „Trigger“, also Situationen, die uns immer wieder emotional überfordern und Angst, Wut oder andere schwierige Gefühle auslösen. „Getriggert“ bedeutet, es wurde ein schmerzhafter Punkte getroffen, in unserem Kopf wurde ein Muster aktiviert, das weh tut – ein sogenanntes Schema.
(Solche Schemata können sehr unterschiedlich sein…) Eines haben diese Schemata gemeinsam, sie sind sehr früh in unserer Entwicklung entstanden und sie lösen eine Schutzreaktion aus, die nicht wirklich hilft: Rückzug, unerbittlicher Ehrgeiz, Aufopferung und Unterordnung, Suchtverhalten, oder ähnliches.

Schematherapie geht der ganz persönlichen Entwicklungsgeschichte auf den Grund, macht Zusammenhänge für die betroffene Person sichtbar und verständlich, hilft alte Wunden wirksam und nachhaltig zu versorgen, und sie ermöglicht, in getriggerten Momenten von den belastenden Gefühlen hin zu einem positiveren Gefühl, zu mehr Ruhe und Selbstsicherheit zu wechseln.
Die Schematherapie ist ein integrativer Ansatz, der bewährte Therapietechniken aus verschiedenen Psychotherapie-Ansätzen in ein stimmiges Konzept zusammenführt und dadurch gute Therapieeffekte erzielt.
(Eduard Roediger)